|
|
0 eingetragene(s) Werk(e) |
|
38 eingetragene Lebensereignis(se)
694
25.08.1886 Geburt Johannes Stroux
Bemerkung: in Hagenau, Reichsland Elsaß-Lothringen
Ort: Hagenau #
691
1899 Familie Tod des Vaters
Bemerkung: Johannes Stroux verlor seinen Vater bereits 1899, im Alter von 13 Jahren.
Ort: #
657
01.01.1904 01.01.1909 Studium
Bemerkung: Er studierte von 1904 bis 1909 klassische Philologie und Geschichte an der Universität Straßburg und an der Universität Göttingen.
Ort: #
658
1909 Anstellung Gymnasiallehrer in Haguenau und Straßburg
Bemerkung: Ab 1909 war er zunächst als Gymnasiallehrer in seiner Geburtsstadt Haguenau und am Lyceum in Straßburg tätig.
Ort: #
659
1911 Promotion
Bemerkung: 1911 promovierte er mit seiner Arbeit De Theophrasti Virtutibus Dicendi[8] zum Einfluss der Theorien des Theophrast auf Ciceros Theorie der Rhetorik
Ort: #
660
1911 Studienreise handschriftlichen Forschungen in Bibliotheken Italiens,[9] Frankreichs und Englands,
Bemerkung: 1911/1912 unternahm er zusammen mit Werner Jaeger eine einjährige Studienreise zu handschriftlichen Forschungen in Bibliotheken Italiens,[9] Frankreichs und Englands, aus denen seine Schrift über Quellen zu Ciceros de oratore resultierte.[10]
Ort: #
661
1914 Anstellung Privatdozent Privatdozent in Straßburg
Bemerkung: Anschließend war er 1914 für ein Semester als Privatdozent in Straßburg tätig, nachdem er dort 1911 promoviert und 1914 habilitiert worden war.
Ort: Straßburg #
662
1914 Anstellung Privatdozent Privatdozent in Straßburg
Bemerkung: Anschließend war er 1914 für ein Semester als Privatdozent in Straßburg tätig, nachdem er dort 1911 promoviert und 1914 habilitiert worden war.
Ort: Straßburg #
664
1914 Mitbegründer der Volkshochschule
Bemerkung: In Basel war er Mitbegründer der Volkshochschule, leitete den Bücherversand der Universität und war von 1914 bis 1918 Vizepräsident des „Schweizer Hilfswerks für deutsche kriegsgefangene Akademiker“.
Ort: #
663
1917 Ernennung Professur
Bemerkung: 1917 ordentlicher Professor für klassische Philologie an der Universität Basel Wikipedia: Johannes_Stroux#Professor_in_Stra.C3.9Fb
Ort: Basel #
665
1922 Berufung Professor für klassische Philologie
Bemerkung: 1922 wurde er als Professor für klassische Philologie an die Universität Kiel berufen
Ort: Kiel #
692
1922 Hochzeit mit Paula Speiser
Bemerkung: Nach Studium und ersten Professuren heiratete er 1922 in Basel Paula Speiser, die aus einer bekannten Basler Familie stammte und sich nach einer Ausbildung in sozialer Arbeit in der Londoner Settlement-Bewegung und in Basel engagierte, aber auch eine erfolgreiche Geigenspielerin war.
Ort: #
666
1923 Professur
Bemerkung: 1923 an die Universität Jena
Ort: jana #
667
1923 Professur
Bemerkung: 1923 an die Universität Jena
Ort: Jena #
668
1924 Anstellung Ordinarius für lateinische Philologie
Bemerkung: Ab 1924 war er Ordinarius für lateinische Philologie an der Universität München.
Ort: München #
672
01.01.1925 01.01.1933 Herausgeber Gnomon
Bemerkung: Von 1925 bis 1933 wirkte er als Mitbegründer und Herausgeber von Gnomon, einer Fachzeitschrift für klassische Altertumswissenschaften.[12]
Ort: #
670
1927 Beteiligung Thesaurus Linguae Latinae
Bemerkung: Stroux ab 1927 an der wissenschaftlichen Leitung des Akademie-Unternehmens Thesaurus Linguae Latinae, des vollständigen Wörterbuchs der lateinischen Sprache, beteiligt
Ort: #
673
01.01.1929 01.01.1954 Herausgeber Fachzeitschrift Philologus
Bemerkung: Von 1929 bis 1954 war er Herausgeber der seit 1848 bestehenden renommierten Fachzeitschrift Philologus
Ort: #
669
1929 Mitgliedschaft ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München
Bemerkung: 1929 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München
Ort: #
681
1933 Mitgliedschaft Nationalsozialistischer Lehrerbund (NSLB)
Bemerkung: Er wurde jedoch Ende 1933 Mitglied des Nationalsozialistischer Lehrerbund (NSLB), dessen als Hochschullehrer tätige Mitglieder ab 1935 in den Nationalsozialistischer Deutscher Dozentenbund (NSDDB) eingegliedert wurden, allerdings übernahm er in beiden Organisationen keine Funktionen.
Ort: #
671
01.01.1934 01.01.1949 Präsidentschaft Thesaurus-Kommission
Bemerkung: 1934 bis 1949 als Präsident der Thesaurus-Kommission
Ort: #
674
1935 Ordinarius Ordinarius für lateinische Literatur
Bemerkung: Im Jahr 1935 wechselte er in Nachfolge und mit Unterstützung von Eduard Norden[17] und Werner Jaeger, einem Kollegen und persönlichen Freund,[18][19] als Ordinarius für lateinische Literatur und Sprache an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und übernahm dort die Leitung des Instituts für Altertumskunde
Ort: Berlin #
676
1937 Mitherausgeber Zeitschrift Die Antike
Bemerkung: 1937 wurde Stroux zusammen mit Schadewaldt und Schweitzer Mitherausgeber der von Jaeger und der Gesellschaft für Antike Kultur gegründeten und herausgegebenen Zeitschrift Die Antike, da dieser Deutschland verlassen musste und nach Amerika ging.
Ort: #
677
1937 Einwahl Preußische Akademie der Wissenschaften
Bemerkung: 1937 wurde er in die Preußische Akademie der Wissenschaften gewählt
Ort: #
675
1937 Mitglied Mittwochsgesellschaft
Bemerkung: In Berlin wurde er 1937, auf Empfehlung des Kirchenhistorikers Hans Lietzmann[20], Mitglied der Mittwochsgesellschaft, der unter anderem auch Generaloberst Ludwig Beck, der Physiker Werner Heisenberg, Finanzminister Johannes Popitz und der Pädagoge Eduard Spranger angehörten
Ort: #
679
01.01.1939 01.01.1945 Vizepräsidentschaft Union Académique Internationale
Bemerkung: Von 1939 bis 1945 war er Vizepräsident der Union Académique Internationale und dort zugleich Vertreter des Verbandes der deutschen Akademien der Wissenschaften zusammen mit Heinrich von Srbik aus Wien, dem damaligen Präsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Wikipedia: Brüssel|50.854087, 4.355819
Ort: #
678
01.01.1939 01.01.1945 Vizepräsidentschaft Union Académique Internationale
Bemerkung: Von 1939 bis 1945 war er Vizepräsident der Union Académique Internationale und dort zugleich Vertreter des Verbandes der deutschen Akademien der Wissenschaften zusammen mit Heinrich von Srbik aus Wien, dem damaligen Präsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Ort: #
680
1941 Präsidentschaft Übernahme der Geschäfte der Union Académique Internationale
Bemerkung: Stroux übernahm im Juli 1941 nach Absprache mit dem ständigen Sekretär der UAI Baron de Selys-Longchamps die Geschäfte der Union, da die Präsidentschaft des Amerikaners Waldo G. Leland bereits Ende 1940 abgelaufen war
Ort: #
693
10.03.1944 Bombenangriff Berlin-Lichterfelde
Bemerkung: Am 10. März 1944 überlebte er zusammen mit seiner Familie in ihrem Wohnhaus in Berlin-Lichterfelde nur knapp einen schweren nächtlichen Bombenangriff auf Berlin.[
Ort: Berlin-Lichterfelde #
689
01.06.1945 Verhandlungen Wiederzulassung der Akademie
Bemerkung: Ab Juni 1945 führte Stroux Verhandlungen über die Wiederzulassung der Akademie mit Oberst Berdeli von der SMAD, mit Generalmajor Kulebakin, dem Vertreter der sowjetischen Akademie der Wissenschaften sowie Vertretern der übrigen Besatzungsbehörden und des Berliner Magistrats
Ort: #
688
14.06.1945 Vorlage provisorische Fassung einer neuen (Akademie)Satzung
Bemerkung: Am 14. Juni. 1945 legte Stroux dem Plenum der Akademie eine provisorische Fassung einer neuen Satzung vor. Dort hieß es:
„Die Akademie ist eine Gesellschaft von Gelehrten, die der Pflege und Mehrung der Wissenschaften dient, sie widmet sich in erster Linie der strengen Forschung, trägt bei zur Verbreitung der Wissenschaft in weiteren Kreisen und wirkt auf diese Weise mit an der Bewahrung und Fortentwicklung der Kultur.“
Ort: #
682
13.10.1945 Einsetzung kommissarischer Rektor der Berliner Universität
Bemerkung: Am 13. Oktober 1945 wurde er von der Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) und der Deutschen Verwaltung für Volksbildung (DZV) in Nachfolge von Eduard Spranger als kommissarischer Rektor der Berliner Universität eingesetzt, nachdem er von diesem bereits am 1. Juni 1945 beauftragt worden war, „erste Vorbereitungen für ein hoffentlich bald beginnendes erstes Semester“ zu treffen.
Ort: #
686
1946
Bemerkung: Johannes Stroux wurde erster Präsident der neu gegründeten Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und späteren Akademie der Wissenschaften der DDR. Er übte das Amt bis 1951 aus und war anschließend bis 1954 Vizepräsident. Mit der Doppelfunktion als Rektor und als Akademiepräsident war Stroux 1946 in eine Spitzenposition der deutschen Wissenschaft gerückt und an die Spitze der politischen Wissenschaft der SBZ, da beide Einrichtungen die bedeutendsten in ihrer Art in ganz Deutschland waren.[40]
Ort: #
690
01.01.1946 01.01.1954 Direktion Akademie-Institut für Hellenistisch-römische Philosophie
Bemerkung: Außer als Akademiepräsident fungierte Johannes Stroux von 1946 bis 1954 auch als Direktor des von ihm initiierten Akademie-Instituts für Hellenistisch-römische Philosophie[60][61].
Ort: #
683
29.01.1946 Üniversitätseröffnung
Bemerkung: Am 29. Januar 1946 eröffnete Johannes Stroux nach offizieller Ernennung zum Rektor in einem feierlichen Festakt die Berliner Universität.
Ort: #
684
01.08.1947 Beurlaubung
Bemerkung: Aufgrund seines Gesundheitszustandes war Stroux ab August 1947 beurlaubt und wurde vom Prorektor Hermann Dersch vertreten, der nach seinem offiziellen Rücktritt am 9. Dezember 1947 sein Nachfolger als Rektor wurde
Ort: #
685
09.12.1947 Rücktritt
Bemerkung: offiziellen Rücktritt am 9. Dezember 1947
Die Umbenennung der Berliner Universität in „Humboldt-Universität“ fand schließlich auf Vorschlag des Prorektors Stroux, nach Antrag des Akademischen Senats an die DZV, im Februar 1949 statt
Ort: #
695
25.08.1954 Tod Johannes Stroux
Bemerkung: Berlin
Ort: Berlin # |
|