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(Buch, Film, Gemälde
Lebensereignis

(Verbannung, Gefängnis, Hochzeit, )
Werktitel
 
Zeitraum von
bis
Bemerkung
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3 eingetragene(s) Werk(e)

842 [Sermon]
von dem Ablass und Gnade
1518

Für die breitere Bevölkerung verfasste Luther 1518 den in einfacher und verständlicher Weise abgefassten Sermon von dem Ablass und Gnade. ...

Wikipedia:
wo?
|

849 [Schrift]
Von der Freiheit eines Christenmenschen
01.10.1520

Dennoch widmete Luther im Oktober 1520 Papst Leo seine Schrift Von der Freiheit eines Christenmenschen und appellierte an ein neues Konzil. ...

Wikipedia:
wo?
|

855 [Übersetzung]
Bibel
04.05.1521 01.03.1522

Auf der Wartburg blieb Luther bis zum 1. März 1522 inkognito als „Junker Jörg“. Auf Anraten Melanchthons übersetzte er im Herbst 1521 das Neue Testament in nur elf Wochen ins Deutsche. Als Vorlage diente ihm ein Exemplar der griechischen Bibel des Erasmus von Rotterdam, zusammen mit dessen eigener lateinischen Übersetzung sowie der Vulgata. Eine erste Auflage des Neuen Testamentes erschien im September 1522 („Septembertestament“). 1523 erschien die erste Teilübersetzung des Alten Testaments; beide zusammen erlebten bis 1525 bereits 22 autorisierte Auflagen und 110 Nachdrucke, so dass rund ein Drittel aller lesekundigen Deutschen dieses Buch besaß. Bis 1534 übersetzte Luther zusammen mit einem Kreis aus Reformatoren und Professoren-Kollegen[25] das übrige Alte Testament aus damals wiederentdeckten Handschriften der Masoreten; beide Testamente zusammen – einschließlich der Apokryphen – bilden die berühmte Lutherbibel. ...

Wikipedia:
wo?
Eisenach | 50.966356, 10.306128

24 eingetragene Lebensereignis(se)

830

01.04.1501
Studium Universität Erfurt
Bemerkung: Im Frühjahr 1501 begann Luther sein Studium an der Universität Erfurt und bezog Quartier in der Georgenburse. Er besuchte zunächst die Artistenfakultät, um Grundkenntnisse in den „Septem artes liberales“ (Grammatik, Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie) zu erlangen.
Wikipedia: Martin_Luther#Studium_und_Ordensleben

Ort: Erfurt #

831

02.07.1505
Erscheinung Todesangst und Willensäußerung Mönch zu werden
Bemerkung: Auf väterlichen Wunsch setzte Luther zum Sommersemester 1505 sein Studium an der Juristenfakultät fort. Doch am 2. Juli 1505 wurde er nach dem Besuch seiner Eltern in Mansfeld auf dem Rückweg nach Erfurt bei Stotternheim von einem schweren Gewitter überrascht, hatte Todesangst und rief zur Heiligen Anna, der Mutter Marias: „Hilf du, heilige Anna, ich will ein Mönch werden!“[6] Weshalb der junge Luther gerade dieses Gelübde ablegte und einen kirchlichen Lebensweg einschlug, erklärt sich weder aus seiner Erziehung noch seiner Todesangst ganz.[7]


Ort: #

832

17.07.1505
Ausbildung Diakon und Priester
Bemerkung: Vorerst gegen den Willen seines Vaters trat er am 17. Juli 1505 in das Kloster der Augustiner-Eremiten in Erfurt ein. Hier übte er die Ordensregeln so genau und streng aus, dass er schon am 27. Februar 1507 zum Diakon und am 4. April desselben Jahres zum Priester geweiht wurde.


Ort: #

833

1508
Studium Theologie
Bemerkung: Sein Beichtvater Johann von Staupitz, der Generalvikar der Kongregation, empfahl Luther daraufhin für ein Theologiestudium und versetzte ihn zu diesem Zwecke im Herbst 1508 nach Wittenberg. An der dortigen Universität lernte er die Theologie des Wilhelm von Ockham, der Gottes Freiheit ebenso wie die menschliche Willensfreiheit betonte, sowie die Kirchenväter, vor allem – vermittelt durch die Sentenzen des Petrus Lombardus – Augustinus kennen.


Ort: Wittenberg #

834

01.03.1509
Studium Erlangung Grad des „Baccalarius biblicus“
Bemerkung: Im März 1509 erwarb Luther den Grad des „Baccalarius biblicus“, was ihm erlaubte, kürzere biblische Abschnitte mit den Scholaren zu lesen. Wenige Monate später wurde er „Baccalaureus sententiarius“ und durfte somit nun selbst die „Lombardischen Sentenzen“ auslegen. Kurz darauf wurde er nach Erfurt zurückbeordert.


Ort: #

839

01.01.1511 01.01.1513
Formulierung sola gratia (allein aus Gnade)
Bemerkung: n der Lutherforschung ist umstritten, wann Luther das Prinzip der Gerechtigkeit Gottes sola gratia (allein aus Gnade) zuerst entdeckte und formulierte. In einer späteren Eigenaussage beschrieb Luther diesen Wendepunkt als unerwartete Erleuchtung, die ihm in seinem Arbeitszimmer im Südturm des Wittenberger Augustinerklosters widerfahren sei. Manche datieren dieses Turmerlebnis auf die Jahre 1511 bis 1513, andere um 1515 oder um 1518, wieder andere nehmen eine allmähliche Entwicklung der reformatorischen Wende an. Datierung und nähere inhaltliche Bestimmung dieser Entdeckung hängen wechselseitig voneinander ab.


Ort: #

835

01.08.1511
Reise Rom
Bemerkung: Spätsommer 1511, begab sich Luther zusammen mit einem Mitbruder nach Rom. Die ältere Forschung[10] nahm an, er habe dort im Auftrag seines Erfurter Konvents gegen die von oben befohlene Vereinigung der strengen Observanten mit den liberaleren Augustinerklöstern der sächsischen Provinz protestiert. Neuen Forschungsergebnissen zufolge fand die Reise hingegen erst nach der erneuten Übersiedlung Luthers von Erfurt nach Wittenberg statt
Wikipedia: Martin_Luther#Romreise

Ort: Rom #

836

01.09.1511
Ortswechsel Wittenberg
Bemerkung: Luther siedelte im September 1511 nach Wittenberg um, wo er sich für ein theologisches Doktorat bewarb. Luther und von Staupitz verband bis zu dessen Tod 1524 eine enge Freundschaft.
Wikipedia: Martin_Luther#Professur_f.C3.BCr_Bibelau

Ort: Wittenberg #

837

01.10.1512
Promotion „Doctor Theologiae“
Bemerkung: Im Oktober 1512 wurde Luther zum „Doctor Theologiae“ promoviert. Er übernahm als Nachfolger von Staupitz den Lehrstuhl der „Lectura in Biblia“ (Bibelauslegung) an der Wittenberger Universität und behielt ihn bis zu seinem Lebensende.


Ort: Wittenberg #

838

1514
Lehrtätigkeit in Wittenberg
Bemerkung: 1514 wurde Martin Luther zum Provinzialvikar ernannt und übernahm damit bereits in jungen Jahren zusätzlich zu seiner Lehrtätigkeit in Wittenberg Leitungsaufgaben in seinem Orden, die mit einer erheblichen Visitations- und Reisetätigkeit verbunden waren. Als Vikar unterstanden ihm elf Konvente, darunter sein ehemaliger Heimatkonvent in Erfurt, in dem er 1516 Johannes Lange zum Prior einsetzte


Ort: #

840

1515
Lesung Römerbrief
Bemerkung: In der Römerbrief-Vorlesung von 1515 lag Luthers neues Verständnis der Rechtfertigung allein aus Gnade Gottes bereits ausformuliert vor, wenngleich noch vermischt mit Denkschemata Augustins und der Mystik von Johannes Tauler. 1516 veröffentlichte er zudem die Theologia deutsch, das Werk eines unbekannten Mystikers (genannt der „Frankfurter“), das ihn in seiner wachsenden Ablehnung äußerlicher kirchlicher Riten bestärkte.


Ort: #

841

01.07.1517
Lesung vom Mainzer Erzbischof Albrecht verfasste Instructio Summarium
Bemerkung: Im Sommer 1517 las Luther die vom Mainzer Erzbischof Albrecht verfasste Instructio Summarium, eine Anweisung für die im Land umherreisenden Ablassprediger. Mit einem Teil dieser Einnahmen wollte der Erzbischof seine Schulden bei den Fuggern bezahlen. Diese hatten ihm sein Kurfürstenamt finanziert. Dazu sandte er den Ablassprediger Johann Tetzel nach Sachsen.


Ort: #

316

01.08.1517
Thesenanschlag in Wittenberg
Bemerkung:
Wikipedia: Martin_Luther#Ablass_und_95_Thesen

Ort: 51.885542, 12.620584 #

843

01.04.1518
Erläuterung vor der Augustinerkongregation in der Heidelberger Disputation
Bemerkung: Im April 1518 durfte Luther im Auftrag von Staupitz vor der Augustinerkongregation in der Heidelberger Disputation seine Theologie erläutern. Hier grenzte er die exklusive Relation von Gnade zum Glauben scharf gegen Aristoteles und die menschliche Willensfreiheit ab.


Ort: #

844

01.06.1518
Verfahren Rom
Bemerkung: Im Juni 1518 hatte die Kurie Luther nach Rom vorgeladen, um die Gefahr der Häresie in einem Verfahren zu untersuchen. Noch vor dem Termin wurde die Anklage auf notorische Häresie geändert: Spitzel in Luthers Wittenberger Vorlesungen hatten ihn mit gefälschten Thesen denunziert. Er ersuchte aus gesundheitlichen Gründen um eine Anhörung auf deutschem Gebiet, wobei er sich auf die Gravamina deutscher Nation berief. Der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise, der ihn ausliefern sollte, unterstützte ihn dabei.


Ort: #

845

12.10.1518 14.10.1518
Verhör Reichstag zu Augsburg
Bemerkung: Vom 12. bis 14. Oktober 1518 sprach Luther dort vor. Er weigerte sich zu widerrufen, wenn er nicht aus der Bibel heraus widerlegt würde. Für Cajetan war er damit als Häretiker überführt und hätte ausgeliefert werden müssen. Doch Friedrich lehnte dies weiterhin ab. Luther entzog sich der drohenden Verhaftung in der Nacht vom 20. zum 21. Oktober 1518 durch Flucht aus Augsburg.[16] Laut einer örtlichen Volksüberlieferung habe ihn Ritter Christoph von Langenmantel zu seinem Schutz nach Hohenschwangau gebracht, was allerdings historisch nicht belegt ist.
Wikipedia: Martin_Luther#Der_r.C3.B6mische_Prozess

Ort: Augsburg #

846

21.10.1518
Flucht aus Augsburg
Bemerkung: 21. Oktober 1518 durch Flucht aus Augsburg


Ort: #

847

1519
Prozess Ruhelegung, Schweigeverpflichtung
Bemerkung: Im Januar 1519 starb Kaiser Maximilian I.; er hatte seinen Enkel, den spanischen König Karl I., als Nachfolger vorgesehen. Der Papst wollte dies verhindern, da er wegen Karls Besitztümern in Italien eine Umklammerung des Kirchenstaates fürchtete. Deshalb ließ er Luthers Prozess zunächst ruhen und beauftragte Karl von Miltitz, den Kurfürsten für eine friedliche Lösung zu gewinnen. Der römische Gesandte erreichte, dass Luther sich zum Schweigen verpflichtete.


Ort: #

848

28.06.1519 15.06.1520
Prozess Aufnahme _ Bannbulle
Bemerkung: Nachdem Karl am 28. Juni 1519 zum Kaiser gewählt worden war, nahm die Kurie Luthers Prozess wieder auf. Nach einem weiteren ergebnislosen Verhör vor Cajetan erließ der Papst am 15. Juni 1520 die Bannbulle Exsurge Domine. Sie verdammte 41 aus dem Zusammenhang gerissene und teilweise verdrehte Sätze Luthers ohne Begründung und Widerlegung, setzte ihm eine Frist von 60 Tagen zur Unterwerfung und drohte ihm den Kirchenbann (Ausschluss) an.


Ort: #

850

10.12.1520
Bruch Verbrennung der Bulle
Bemerkung: Am 10. Dezember aber vollzog er den endgültigen Bruch, indem er auf Verbrennungen seiner Bücher mit der Verbrennung der Bulle sowie einiger Schriften der Scholastik und des kanonischen Rechts vor dem Wittenberger Elstertor antwortete.


Ort: #

851

03.01.1521
Bruch Exkommunizierung
Bemerkung: Luther wurde am 3. Januar 1521 mit der Bannbulle Decet Romanum Pontificem exkommuniziert.


Ort: #

852

17.04.1521
Aufforderung zum Widerruf Reichstag zu Worms
Bemerkung: Am 17. April 1521 stand Luther vor dem Reichstag zu Worms, wurde vor den versammelten Fürsten und Reichsständen verhört und letztmals zum Widerruf aufgefordert. Nach einem Tag Bedenkzeit und im Wissen, dass dies seinen Tod bedeuten könne, lehnte er mit folgender Begründung ab: Da „mein Gewissen in den Worten Gottes gefangen ist, ich kann und will nichts widerrufen, weil es gefährlich und unmöglich ist, etwas gegen das Gewissen zu tun. Gott helfe mir. Amen.“[21]
Die oft zitierte Version „Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen“, ist nicht belegt. Sie findet sich auf einem Holzschnitt aus dem Jahr 1557.
Wikipedia: Martin_Luther#Reichstag_zu_Worms

Ort: Worms #

854

04.05.1521
Entführung zur Eisenacher Wartburg
Bemerkung: Luther wurde am Abend des 4. Mai 1521 auf dem Heimweg nahe Schloss Altenstein in Bad Liebenstein von Friedrichs Soldaten heimlich entführt und auf der Eisenacher Wartburg festgesetzt, um ihn der Gefahr zu entziehen.


Ort: Bad Liebenstein #

853

26.05.1521
Wormser Edikt für vogelfrei erklärt
Bemerkung: Am 26. Mai 1521 verhängte der Reichstag das auf den 8. Mai rückdatierte, vom Kaiser gezeichnete Wormser Edikt über ihn:[22] Es verbot unter Berufung auf die Bannbulle des Papstes im gesamten Reich, Luther zu unterstützen oder zu beherbergen, seine Schriften zu lesen oder zu drucken, und gebot, ihn festzusetzen und dem Kaiser zu überstellen. Die Reichsacht wurde den Ständen jedoch erst nach dem offiziellen Reichstag mitgeteilt, so dass ihre Rechtsgültigkeit vielfach bestritten wurde. Auch so hätte jeder Luther töten können, ohne dafür belangt zu werden: Er war nunmehr „vogelfrei“. Gemäß der Zusage an seinen Kurfürsten erhielt er freies Geleit. Später bereute Karl V. diese Zusage, weil die folgende Reformation die Einheit seines Reiches zerstörte.


Ort: Worms #